Licher Eisgirlanden

Mitte Februar bot sich Spaziergängern zwischen Lich und Bessingen am Hochwasserrückhaltebecken ein außergewöhnlicher Anblick:  In Büschen und Bäumen hingen Girlanden aus Eiszapfen wie glitzernde Kronleuchter und eine Etage tiefer markierten in der Luft schwebende Eisplatten den letzten Hochwasserstand. 
Die bizarre  Eispracht hatte sich bei arktischen Temperaturen an der aufgestauten Wasseroberfläche gebildet und blieb nach dem Abfließen des Wassers im Geäst zurück. Wolfgang Halder, Renate Klinkel und Ágnes Schmid-Pfähler waren vor Ort und geben Einblicke in die bezaubernden Details.

Noch mehr Eiszauber

Was in Lich ein Naturphänomen ist und einer außergewöhnlichen Witterungskonstellation bedarf,  können die Menschen im Osten des Kontinents als Kulturereignis genießen.  Ein Blick nach St. Petersburg aus unserem Mitglieder-Archiv:

Galerie Ludmila Franz: Eiskunst

Fotowettbewerb „Holzstrukturen“ – Siegerfotos

 

Unser erster interner Wettbewerb des Jahres 2021 fand ebenso wie die beiden letztjährigen in einer Online-Umgebung statt. Drei Tage lang hatten die Mitglieder der Fotogruppe Hausen Gelegenheit, sich in die 54 eingereichten Arbeiten zu vertiefen und ihre drei Favoriten zu bestimmen.  Trotz häuslich entspannter Atmosphäre fiel die Auswahl nicht leicht, denn unsere Aktiven hatten alles daran gesetzt, das Thema kreativ zu interpretieren.

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Fototreff am 08.03.2021

Wir treffen uns am Montag, 08. März 2021, um 19.30 Uhr zu unserem nächsten monatlichen Fototreff, der wieder virtuell stattfinden wird. Die virtuellen Treffen wurden auf allgemeinen Wunsch  vorverlegt und finden künftig um 19.30 Uhr statt. Den Einwahlpunkt haben unsere Mitglieder mit einer Einladung per E-Mail erhalten. Fototreff am 08.03.2021 weiterlesen

Faszination Seifenblasen

Zu Beginn des neuen Fotojahres hallte ein Weckruf durch unsere Fotogruppengemeinschaft: „Seifenblasenfotografie als winterliche Herausforderung“. Erste Aufnahmen machten deutlich, dass die Kamera einer winterstabilen Seifenhaut weit mehr entlocken kann als die kurzlebigen Schwebekugeln dem bloßen Auge preisgeben. Kugelspiegelungen rücken den eigenen Kosmos an den Rand, Zentralsymmetrien stellen ihn gar auf den Kopf, Interferenzen tauchen das phantastische Spiegelbild in exotische Farben.

Winterschlaf ade, auf zu einer neuen fotografischen Sicht auf die Winterwelt. Was will man mehr? Nun – man will mehr Licht von oben, mehr Schatten von hinten, weniger Wind, genau genommen gar keinen Wind und bitte endlich tiefere Temperaturen. Denn nur dann sind die prätentiösen Motivlinge bereit, sich in feinststrukturierte Kristallgitter zu hüllen, die mit zarten Beugungsfarben an Perlmutt erinnern.

Einige unserer Aktiven haben sich auf das Geduldsspiel zwischen Seifenlaugenchemie und Wettervorhersage eingelassen, andere haben kreative Wege gefunden, den Blasen in der warmen Stube einen sehenswerten Auftritt zu verschaffen.

Makroblick auf die Seifenblasenhaut

Mit Studiolicht und Makro-Objektiv verwandeln sich Seifenblasen in atemberaubende Planeten, auf deren Oberfläche sich magmatische Ströme bewegen. Renate Klinkel zeigt uns farbenfrohe Topologien aus dem Seifenblasenuniversum.

Text: Dr. Bärbel Koob

Ambitionierte Gemeinschaftsfotografie